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Apple setzt verstärkt auf E-Learning

Aktuellen Medienberichten zufolge setzt Apple verstärkt aufs E-Learning und baut gegenwärtig ein entsprechendes Team im US-amerikanischen Seattle auf. Nach der Übernahme des Unternehmens Turi, das sich voll und ganz dem maschinellen Lernen widmete, dürfen die alten Turi-Mitarbeiter nicht nur bleiben, sondern werden Teil eines wachsenden Teams aus E-Learning-Experten. Darauf deuten aktuelle Stellenausschreibungen hin, mit denen Apple momentan Fachkräfte für die so genannte Machine Learning Division sucht.

Nach der Turi-Übernahme war es abzusehen, dass Apple in der Zukunft den Bereich E-Learning stärker fokussieren möchte, schließlich hat der Konzern mit Turi geballte Kompetenz auf diesem Gebiet eingekauft. In den Medien heißt es gegenwärtig, dass die neue Machine Learning Division das bestehende Produktteam erweitern soll, um die bewährten Apple-Produkte in Sachen E-Learning zu erweitern.

Während hierzulande der Eindruck entstehen kann, Apple habe das E-Learning neu für sich entdeckt, zeichnet sich bei einem Blick in die USA ein anderes Bild. Dort ist der IT-Konzern bereits seit einiger Zeit im Bildungssektor aktiv und unter anderem darum bemüht, das iPad bereits im schulischen Bereich zu etablieren. Das US-amerikanische Schulwesen weiß längst um das enorme Potenzial moderner Medien und setzt entsprechende Technik zu Lernzwecken ein. Vielfach spielen Laptops eine große Rolle im Unterricht und dienen dabei nicht nur dem Erwerb von Medienkompetenz.

Aktuellen Medienberichten zufolge konnte sich Apple mit dem iPad vor allem beim E-Learning für kleinere Kinder erfolgreich etablieren. Schon die Kleinsten werden so an das E-Learning herangeführt und können auf spielerische Art und Weise am Tablet PC lernen. Bei älteren Kindern vertrauen die Lehrer dahingegen eher auf Notebooks. Apple könnte genau hier ansetzen wollen und durch den Ausbau des E-Learnings an einer optimierten E-Learning-Funktionalität des iPads arbeiten.

E-Learning an deutschen Schulen

Fernschulen, Online-Seminare und Fernstudiengänge sorgen auch in Deutschland für eine zunehmende Verbreitung des E-Learnings. Fernkurse, die früher ausschließlich postalisch daherkamen, machen sich heute die digitalen Medien zunutze und basieren folglich mehr und mehr auf elektronischen Medien. In der Erwachsenenbildung ist das E-Learning folglich längst angekommen, was man vom klassischen Schulunterricht nicht behaupten kann. Bislang findet das elektronische Lernen nur vereinzelt Einzug an den Schulen und kommt eher im Bereich der Lehrerqualifizierung zum Einsatz.

Verschiedene Softwarehersteller sind im Bereich E-Learning aktiv und arbeiten an entsprechenden Lösungen für den schulischen Bereich. Vielen Schulen fehlt es jedoch an entsprechender Ausstattung, so dass moderne Lernmethoden in Ermangelung passender Hardware nicht umgesetzt werden können. Hier besteht folglich konkreter Handlungsbedarf, denn das E-Learning kann den Unterricht nicht nur interessanter gestalten, sondern auch zur Qualität beitragen. Darüber hinaus wird die Medien- und Informationskompetenz geschult, die heute absolut unverzichtbar ist und in nahezu allen Bereichen gefordert wird. Somit sind die Schulen in der Pflicht und müssen unter anderem durch das E-Learning ihre Schüler mit der effektiven Nutzung digitaler Medien vertraut machen.

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